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Pflege erhalten

Tiefe Hirnstimulation (DBS) Chirurgie

Infos

Bei der Tiefenhirnstimulation (DBS) handelt es sich um ein neurochirurgisches Verfahren, bei dem ein medizinisches Gerät, ein so genannter Neurostimulator, in das Gehirn implantiert wird, um die Symptome bestimmter neurologischer Erkrankungen wie der Parkinson-Krankheit, Dystonie, essentiellem Tremor und Zwangsneurosen zu lindern.

Bei der DBS-Operation platziert der Chirurg einen oder mehrere dünne Elektrodendrähte in bestimmte Bereiche des Gehirns, die für die Steuerung von Bewegung und Verhalten verantwortlich sind. Diese Drähte werden dann mit einem kleinen Gerät, ähnlich einem Herzschrittmacher, verbunden, das in die Brust implantiert wird. Das Gerät sendet elektrische Impulse an das Gehirn, die zur Linderung der Krankheitssymptome des Patienten beitragen können.

Eine DBS-Operation wird in der Regel für Personen empfohlen, die auf Medikamente oder andere Behandlungen nicht gut ansprechen und die durch ihre Erkrankung in ihren täglichen Aktivitäten erheblich beeinträchtigt sind. Die Operation wird in der Regel ambulant und unter Vollnarkose durchgeführt. Nach der Operation wird der Patient in der Regel über Nacht im Krankenhaus überwacht und kann am nächsten Tag nach Hause gehen.

Als Kandidaten für eine DBS-Operation kommen Patienten in Frage, die an einer klar definierten Bewegungsstörung leiden, unter 75 Jahre alt sind und sich insgesamt in einem guten Gesundheitszustand befinden. Darüber hinaus sollten die Patienten eine realistische Vorstellung von den möglichen Vorteilen und Risiken des Verfahrens haben.

Die DBS-Operation kann dazu beitragen, die Symptome neurologischer Störungen zu lindern, so dass die Patienten alltägliche Aufgaben leichter und unabhängiger erledigen können. Bei Menschen mit Morbus Parkinson, die sich einer DBS-Operation unterziehen, können zum Beispiel Zittern, Steifheit und Schwierigkeiten beim Gehen abnehmen. In ähnlicher Weise können Menschen mit Dystonie eine Verringerung der Muskelkrämpfe und eine verbesserte Muskelkontrolle erfahren.

Die DBS-Operation kann zwar bei der Behandlung bestimmter neurologischer Störungen wirksam sein, ist aber nicht ohne Risiken. Zu den möglichen Komplikationen des Eingriffs gehören Blutungen, Infektionen und Probleme mit dem Gerät oder seiner Platzierung. Darüber hinaus können bei einigen Patienten Nebenwirkungen wie vorübergehende Verwirrung, Sprachstörungen oder Stimmungsschwankungen auftreten. Die meisten Patienten erleben jedoch nach einer DBS-Operation eine deutliche Verbesserung ihrer Lebensqualität.

Insgesamt ist die DBS-Chirurgie eine vielversprechende Behandlungsoption für Menschen mit bestimmten neurologischen Störungen, die auf andere Behandlungen nicht gut angesprochen haben. Es ist wichtig, die möglichen Vorteile und Risiken der Operation mit einem Neurologen oder Neurochirurgen zu besprechen, um festzustellen, ob sie für Sie die richtige Wahl ist.

Die tiefe Hirnstimulation (DBS) ist ein komplexes Verfahren, das bei der Behandlung bestimmter neurologischer Störungen sehr wirksam sein kann. Wie bei jedem chirurgischen Eingriff gibt es jedoch auch hier mögliche Vor- und Nachteile, die sorgfältig abgewogen werden sollten.

Vorteile

  • Verbesserte Lebensqualität: Eine DBS-Operation kann die Symptome der Parkinson-Krankheit, der Dystonie, des essentiellen Tremors und anderer neurologischer Erkrankungen erheblich lindern, die Lebensqualität der Patienten verbessern und es ihnen ermöglichen, alltägliche Aufgaben mit größerer Leichtigkeit zu erledigen.

  • Geringere Medikamentenabhängigkeit: Eine DBS-Operation kann bei vielen Patienten den Bedarf an Medikamenten erheblich reduzieren und dazu beitragen, die mit einer langfristigen Medikamenteneinnahme verbundenen Nebenwirkungen zu vermeiden.

  • Reversibilität: Im Gegensatz zu anderen chirurgischen Behandlungen von neurologischen Störungen ist die DBS reversibel, und das Gerät kann bei Bedarf entfernt werden.

  • Einstellbar: DBS-Geräte können an die spezifischen Bedürfnisse einzelner Patienten angepasst werden und bieten einen personalisierten Behandlungsplan zur optimalen Linderung der Symptome.

  • Sicher und bewährt: Die DBS-Operation ist eine sichere und bewährte Behandlungsoption, die seit vielen Jahren eingesetzt wird und schon unzähligen Patienten geholfen hat.

Benachteiligungen

  • Risiken der Operation: Die DBS-Operation ist ein komplexer Eingriff, der bestimmte Risiken birgt, darunter Infektionen, Blutungen und Komplikationen im Zusammenhang mit der Platzierung des Geräts im Gehirn.

  • Die Kosten: Die DBS-Operation ist ein kostspieliger Eingriff, der nicht von allen Krankenkassen übernommen wird, was ihn für manche Patienten zu einer teuren Option macht.

  • Bedarf an laufender Pflege: Patienten, die sich einer DBS-Operation unterziehen, müssen kontinuierlich betreut und überwacht werden, um sicherzustellen, dass das Gerät ordnungsgemäß funktioniert, und um die Einstellungen bei Bedarf anzupassen.

  • Begrenzte Wirksamkeit: Die DBS-Operation ist möglicherweise nicht bei allen Patienten wirksam, und bei einigen Personen können die Symptome nur teilweise gelindert werden.

  • Nebenwirkungen: Obwohl selten, kann die DBS-Operation Nebenwirkungen wie vorübergehende Verwirrung, Sprachstörungen oder Stimmungsschwankungen verursachen.

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Prozess

Die tiefe Hirnstimulation (DBS) ist ein komplexer Eingriff, der eine sorgfältige Vorbereitung und Planung erfordert, um seine Sicherheit und Wirksamkeit zu gewährleisten.

Das Verfahren umfasst mehrere Schritte, darunter die Auswahl des Patienten, die präoperative Untersuchung, die Operation und die postoperative Betreuung.

Auswahl der Patienten: Nicht alle Patienten sind Kandidaten für eine DBS-Operation. Die Entscheidung, sich einer DBS zu unterziehen, wird nach einer gründlichen Untersuchung durch einen Neurologen oder Neurochirurgen getroffen. Die Kandidaten haben in der Regel eine neurologische Erkrankung, die nicht gut auf Medikamente anspricht, wie z. B. die Parkinson-Krankheit, Dystonie oder essentieller Tremor. Die Untersuchung umfasst eine Überprüfung der Krankengeschichte des Patienten, eine körperliche Untersuchung und bildgebende Untersuchungen des Gehirns, um die beste Platzierung der Elektroden zu bestimmen.

Präoperative Untersuchung: Vor dem Eingriff wird der Patient einer Reihe von Tests unterzogen, um sicherzustellen, dass er gesund genug für den Eingriff ist. Dazu können Blutuntersuchungen, ein Elektrokardiogramm (EKG) und andere medizinische Tests gehören. Der Patient wird auch einer Gehirnuntersuchung unterzogen, damit der Chirurg die genaue Lage der Elektroden bestimmen kann. Darüber hinaus kann der Patient mit einem Physiotherapeuten zusammenarbeiten, um sich auf die Operation vorzubereiten und die postoperative Genesung zu optimieren.

Operation: Die DBS-Operation umfasst in der Regel zwei Phasen. In der ersten Phase implantiert der Chirurg die Elektroden in das Gehirn. Dies geschieht unter Vollnarkose, und der Chirurg nutzt MRT- oder CT-Scans, um die Platzierung der Elektroden zu steuern. Sobald die Elektroden angebracht sind, wird der Patient einem kurzen Aufwachtest unterzogen, um sicherzustellen, dass sich die Elektroden an der richtigen Stelle befinden und ordnungsgemäß funktionieren.

In der zweiten Phase der Operation, die in der Regel einige Wochen nach der ersten Phase durchgeführt wird, unterzieht sich der Patient einer weiteren Operation, um das Gerät zu implantieren, das die elektrischen Impulse steuert. Das Gerät wird in der Regel unter die Haut der Brust oder des Bauches implantiert und ist über Drähte, die unter der Haut verlaufen, mit den Elektroden im Gehirn verbunden.

Postoperative Versorgung: Nach der Operation muss der Patient einige Tage im Krankenhaus bleiben, um sich zu erholen. Während dieser Zeit überwacht der Chirurg den Zustand des Patienten und passt die Einstellungen des Geräts nach Bedarf an, um die Symptome optimal zu lindern. Der Patient wird auch mit einem Physiotherapeuten zusammenarbeiten, um Kraft und Beweglichkeit wiederzuerlangen.

Nach dem Krankenhausaufenthalt muss der Patient zu regelmäßigen Kontrolluntersuchungen kommen, um sicherzustellen, dass das Gerät ordnungsgemäß funktioniert, und um eventuell notwendige Anpassungen an den Einstellungen vorzunehmen. Möglicherweise benötigt der Patient auch eine fortlaufende Physiotherapie oder eine andere Rehabilitationsmaßnahme, die ihm hilft, seine Symptome zu bewältigen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die DBS-Operation ein komplexes Verfahren ist, das eine sorgfältige Auswahl des Patienten, die präoperative Beurteilung, die Operation und die postoperative Betreuung umfasst. Obwohl die Operation bei vielen Patienten mit neurologischen Störungen eine deutliche Linderung der Symptome bewirken kann, ist es wichtig, die möglichen Risiken und Vorteile mit einem Neurologen oder Neurochirurgen zu besprechen, um festzustellen, ob sie für den einzelnen Patienten die richtige Wahl ist.

Nach der Operation

Nach einer tiefen Hirnstimulation (DBS) muss der Patient für eine kurze Zeit im Krankenhaus bleiben, um sich zu erholen.

In den ersten Tagen nach der Operation wird der Patient ein gewisses Unbehagen und Schmerzen im Bereich der Einschnittstellen haben. Zur Linderung der Beschwerden werden Schmerzmittel zur Verfügung gestellt. Es ist wichtig, dass die Einschnittstellen während des Heilungsprozesses sauber und trocken bleiben.

Einige Wochen nach der Operation hat der Patient einen postoperativen Termin bei seinem Neurologen, um seine Fortschritte zu überprüfen und die Einstellungen des DBS-Geräts anzupassen. Der Neurologe wird kleine Anpassungen an den Stimulationseinstellungen vornehmen, um sicherzustellen, dass der Patient den optimalen Nutzen aus dem Gerät zieht.

Es ist üblich, dass Patienten nach einer DBS-Operation einige vorübergehende Nebenwirkungen haben. Zu diesen Nebenwirkungen können Kopfschmerzen, Übelkeit und Schwindel gehören. In seltenen Fällen kann es bei Patienten zu schwerwiegenderen Komplikationen wie Infektionen, Blutungen oder Krampfanfällen kommen. Wenn der Patient ungewöhnliche Symptome feststellt, sollte er sofort seinen Neurologen kontaktieren.

Der Patient muss regelmäßig Nachsorgetermine bei seinem Neurologen wahrnehmen, um seine Fortschritte zu überwachen und die Stimulationseinstellungen bei Bedarf anzupassen. Es ist wichtig, dass der Patient alle Veränderungen seiner Symptome oder Nebenwirkungen aufzeichnet, damit sein Neurologe entsprechende Anpassungen vornehmen kann.

Insgesamt kann der Genesungsprozess nach einer DBS-Operation mehrere Wochen oder Monate dauern. Es ist wichtig, dass die Patienten in dieser Zeit die Anweisungen ihres Neurologen genau befolgen und geduldig sind. Bei richtiger Pflege und Überwachung kann die DBS-Operation für viele Menschen mit Bewegungsstörungen eine wirksame Behandlungsoption darstellen.

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FAQ

Die DBS-Operation ist ein chirurgisches Verfahren zur Behandlung von Bewegungsstörungen wie der Parkinson-Krankheit, dem essentiellen Tremor und der Dystonie. Dabei werden Elektroden in bestimmte Bereiche des Gehirns implantiert und mit einem kleinen Gerät verbunden, das das Gehirn elektrisch stimuliert.

Kandidaten für eine DBS-Operation sind in der Regel Menschen mit Bewegungsstörungen, die auf Medikamente oder andere Behandlungen nicht gut angesprochen haben. Sie müssen sich in einem guten Gesundheitszustand befinden und in der Lage sein, sich einer Operation zu unterziehen.

Wie jeder chirurgische Eingriff birgt auch die DBS-Operation Risiken, darunter Infektionen, Blutungen und Schäden am umliegenden Hirngewebe. Es besteht auch das Risiko von Nebenwirkungen der elektrischen Stimulation, wie Sprachstörungen, Gleichgewichtsstörungen und kognitive Veränderungen.

Der Genesungsprozess nach einer DBS-Operation kann mehrere Wochen oder Monate dauern. Die Patienten müssen für eine kurze Zeit im Krankenhaus bleiben, um sich zu erholen, und regelmäßige Nachsorgetermine bei ihrem Neurologen wahrnehmen, um die Stimulationseinstellungen anzupassen.

Eine DBS-Operation kann bei der Behandlung von Bewegungsstörungen sehr wirksam sein, insbesondere bei Menschen, die auf Medikamente oder andere Behandlungen nicht gut angesprochen haben. Studien haben gezeigt, dass eine DBS-Operation Symptome wie Zittern, Steifheit und Bewegungsschwierigkeiten deutlich verbessern kann. Der Grad der Verbesserung kann jedoch von Person zu Person unterschiedlich sein.

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