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Laser-Prostatachirurgie (HoLEP, ThuFLEP)
Infos
Die Laserprostatachirurgie umfasst fortschrittliche, minimal-invasive Verfahren zur Behandlung der gutartigen Prostatahyperplasie (BPH). Zwei bemerkenswerte Techniken sind die Holmium-Laser-Enukleation der Prostata (HoLEP) und die Thulium-Faser-Laser-Enukleation der Prostata (ThuFLEP). Diese Methoden nutzen die Lasertechnologie, um überschüssiges Prostatagewebe zu entfernen und so die mit der Prostatavergrößerung verbundenen Harnsymptome zu lindern.
Vorteile der Laser-Prostata-Chirurgie
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Minimalinvasiv: Sowohl HoLEP als auch ThuFLEP werden endoskopisch durchgeführt, so dass keine äußeren Schnitte erforderlich sind, was die Erholungszeit und die postoperativen Beschwerden reduziert.
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Effektive Gewebeentfernung: Diese Verfahren entfernen effektiv obstruktives Prostatagewebe, verbessern den Urinfluss und lindern die Symptome.
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Geringere Blutung: Die Präzision der Lasertechnologie minimiert Blutungen während der Operation und ist daher auch für Patienten geeignet, die eine gerinnungshemmende Therapie erhalten.
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Kürzere Krankenhausaufenthalte: Im Vergleich zu traditionellen chirurgischen Methoden haben die Patienten oft einen kürzeren Krankenhausaufenthalt und kehren schneller zu ihren täglichen Aktivitäten zurück.
Kandidaten für eine Laser-Prostataoperation
Ideale Kandidaten für HoLEP oder ThuFLEP sind Personen, die unter mäßigen bis schweren Harnsymptomen aufgrund von BPH leiden, wie z.B.:
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Häufiges Wasserlassen, besonders nachts
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Schwierigkeiten beim Wasserlassen
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Schwacher Urinstrahl
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Unfähigkeit zur vollständigen Entleerung der Blase
Eine gründliche Untersuchung durch einen Urologen ist unerlässlich, um die Eignung für diese Verfahren festzustellen.
Hier finden Sie die Vor- und Nachteile der Laser-Prostata-Chirurgie (HoLEP, ThuFLEP), die auf zuverlässigen Quellen beruhen:
Vorteile
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Minimalinvasiv:
HoLEP und ThuFLEP sind endoskopische Verfahren, die ohne äußere Schnitte auskommen und so die Erholungszeit und die postoperativen Beschwerden reduzieren.
(Cleveland Clinic) -
Effektive Symptomlinderung:
Diese Techniken bieten eine deutliche Linderung der mit BPH verbundenen Harnsymptome, wie häufiges Wasserlassen und schwacher Harnstrahl.
(Healthline) -
Geringere Blutungen:
Der Einsatz der Lasertechnologie minimiert intraoperative Blutungen und ist daher auch für Patienten geeignet, die eine gerinnungshemmende Therapie erhalten.
(Mayo Clinic) -
Langfristige Ergebnisse:
Studien zeigen, dass HoLEP und ThuFLEP dauerhafte Ergebnisse bieten, mit geringen Raten von Symptomrückfällen im Laufe der Zeit.
(PubMed) -
Kurzer Krankenhausaufenthalt:
Die meisten Patienten werden innerhalb von 24 bis 48 Stunden entlassen und können ihren Alltag schnell wieder aufnehmen.
(Cleveland Clinic)
Benachteiligungen
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Mögliche retrograde Ejakulation:
Eine häufige Nebenwirkung ist die retrograde Ejakulation, die die sexuelle Funktion, nicht aber die Erektionsfähigkeit beeinträchtigt.
(Healthline) -
Lernkurve für Chirurgen:
Diese Verfahren erfordern eine spezielle Ausbildung und Erfahrung, was die Verfügbarkeit einschränken kann.
(PubMed) -
Risiko vorübergehender Harnwegssymptome:
Bei einigen Patienten kann es kurz nach der Operation zu leichtem Brennen oder häufigem Wasserlassen kommen, was in der Regel innerhalb weniger Wochen abklingt.
(Mayo Clinic) -
Katheterisierung nach der Operation:
Ein Harnkatheter ist in der Regel für ein bis zwei Tage erforderlich, was für manche Patienten unangenehm sein kann.
(Cleveland Clinic) -
Nicht immer für kleine Prostata geeignet:
HoLEP und ThuFLEP sind am effektivsten für mittelgroße bis große Prostata, was ihre Anwendung für kleinere Drüsen einschränkt.
(Healthline)
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Prozess
Der gesamte Eingriff dauert in der Regel 1 bis 2 Stunden, je nach Größe der Prostata.
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Anästhesie: Der Patient erhält eine Spinalanästhesie oder eine Vollnarkose.
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Endoskopischer Zugang: Ein Resektoskop wird durch die Harnröhre eingeführt, um die Prostata zu erreichen.
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Laser-Enukleation: Der Laser wird zur Enukleation (Entfernung) des obstruktiven Prostatagewebes eingesetzt.
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Entfernung des Gewebes: Das entnommene Gewebe wird morcelliert (fragmentiert) und aus der Blase entfernt.
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Fertigstellung: Nach der Operation kann vorübergehend ein Katheter gelegt werden, um den Urinabfluss zu erleichtern.
Nach der Operation
Während der anfänglichen Genesungsphase können leichte Symptome beim Wasserlassen auftreten, die in der Regel mit der Zeit abklingen.
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Krankenhausaufenthalt: Die meisten Patienten werden innerhalb von 24 bis 48 Stunden nach der Operation entlassen.
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Katheterisierung: Ein Harnkatheter wird normalerweise innerhalb von ein oder zwei Tagen entfernt.
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Aktivität: Leichte Aktivitäten können bereits nach wenigen Tagen wieder aufgenommen werden, anstrengende Aktivitäten sollten jedoch für einige Wochen vermieden werden.
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Nachsorge: Regelmäßige Nachsorgetermine sind notwendig, um die Genesung und die Urinfunktion zu überwachen.
Für eine persönliche Beratung und um festzustellen, ob HoLEP oder ThuFLEP für Sie geeignet ist, wenden Sie sich an einen qualifizierten Urologen.
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FAQ
Studien deuten darauf hin, dass die positiven Auswirkungen dieser Verfahren lang anhaltend sind und die Raten des Wiederauftretens von Symptomen gering sind.
Obwohl das Risiko gering ist, kann es bei einigen Patienten zu einer retrograden Ejakulation kommen. Die erektile Funktion bleibt im Allgemeinen erhalten.
Ja, aufgrund der minimalen Blutungen gelten diese Verfahren als sicher für Patienten, die gerinnungshemmende Medikamente einnehmen.
Die meisten Patienten können innerhalb weniger Tage nach dem Eingriff zu normalen, nicht anstrengenden Aktivitäten zurückkehren.